Felix Rijhnen aus Darmstadt hat den 46. BMW BERLIN-MARATHON der Inlineskater am 28.09.2019 gewonnen und ist damit der erste deutsche Sieger in der Geschichte des weltweit bedeutendsten Marathonrennens. Bei den Damen siegte Sandrine Tas aus Belgien vor der deutschen Vorjahressiegerin Katharina Rumpus. Trotz ausgiebiger Regenschauer feierten mehr als 5.000 Inliner ein Fest auf Rollen.
So lautet der Aufmacher auf den Seiten des BMW Marathon.
Ausgiebige Regenschauer und Ausrutscher auf glattem Asphalt gab es zuhauf beim 46. BMW Berlinmarathon. Am Morgen sah es noch gar nicht übel aus. Sonne gepaart mit frischem Wind trockneten die Nässe der Nacht ab. Das Regenradar kündigte aber einen kurzen Schauer vor dem Start an. So blieben bei uns Dietmar, Christian und mir Friedel vorsichtshalber die Regenrollen montiert. Thomas wechselte kurz vor dem verlassen seines Hotels noch auf die Boots mit den Regenrollen. Der angekündigte Schauer kam auch pünktlich kurz und heftig. Zum einfahren ging dann trocken aber auf eine nasse Strecke. Während der Startaufstellung ergoss sich ein weiterer Schauer über uns und trocken war nun nichts mehr. Mit einigen Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Die regennassen Straßen und das Laub und immer wieder Regenschauer machten die Sache nicht einfach. Christian Dietmar enteilten uns schnell, Thomas und Ich nahmen die Verfolgung auf. An der „Gold Else“ musste ich Thomas ziehen lassen, weil ich nur mit Mühe den ersten Stürzen entgehen konnte. Am „wilden Eber“ wurde ich von einem Skater, der in der nassen abschüssigen Kurve überholen wollte, und anschließend in den Absperrgittern landete fast mitgerissen. Einige Kilometer weiter erwischte es mich dann doch noch. Auf dem Hohenzollerndamm kam mit dem rechten Skate auf eine glatte Stelle und ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Der Sturz ging glimpflich aus und ich konnte das Rennen vorsetzen und noch einige Plätze gutmachen. Seit langem war auch Siggi Zeitzen wieder mit im Rennen leider verlässt Er den SV Germania und wechselt zu den Speedskatern Euskirchen. Er war aus den hinteren Blöcken so wie auch Stefan Bendel vom RSC gestartet. Der schnellst aus der Euregio war Thomas Eisenburger. Leider ist er nicht in der Ergebnisliste zu finden. Er hatte beim Tausch der Skates den Transponder nicht umgebaut. In der Tabelle erscheint seine Hand gestoppte Zeit und die ich daraus ergebene Platzierung. Natürlich Inoffiziell! Danach kamen Christian (leider auch nicht ohne Sturz) und Dietmar ins Ziel.
Hier unsere Ergebnisse:
Zeit | Name | Gesamt Platz | AK – Platz |
01:36:06 | Thomas Eisenburger (RSC) (inoff.) | 154 | AK50 – 43 |
01:39:48 | Christian Maus (RSC) | 261 | Aktive – 29 |
01:39:50 | Dietmar Heidingsfeld (RSC) | 260 | AK60 – 14 |
01:46:38 | Friedel Dickmeis | 40 | AK60 – 39 |
01:47:21 | Stefan Bendel (RSC) | 513 | AK50 – 169 |
02:38:44 | Siegfried Zeitzen | 2077 | AK50 – 821 |